Lesung 26. April 2013
Wolfgang Kaven liest „Lenz“ von Georg Büchner Karl Georg Büchner (* 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen; † 19. Februar 1837 in Zürich), hessischer Schriftsteller, Mediziner, Naturwissenschaftler und Revolutionär. Er gilt trotz seines schmalen Werkes – er starb bereits im Alter von 23 Jahren – als einer der bedeutendsten Literaten des Vormärz. Im Juli 1834 wurde der Hessische Landbote gedruckt, den Büchner in seiner Zeit in der Gießener Badenburg verfasste. Es handelte sich um eine Flugschrift, die unter der Parole „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ die hessische Landbevölkerung zur Revolution gegen die Unterdrückung aufrief. Die Erzählung „Lenz“ beschreibt den sich verschlechternden Geisteszustand des Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz und basiert einerseits auf einigen Briefen von Lenz, andererseits auf den schriftlichen Beobachtungen des Pfarrers Johann Friedrich Oberlin,
|
![]() |